Donnerstag, 24. Juli 2014

[2014.07.23] Ikebukuro

Am nächsten Tag im großen Tokyo hieß es erst einmal etwas länger schlafen. Mit etwas länger meine ich eine Stunde, also bis 8 Uhr. Ja klar, wir sind im Urlaub und da könnte man ja auch mal ausschlafen, aber wir kommen so schon nicht mit dem Zeitplan und mit allen was wir eigentlich noch unternehmen und sehen wollen hin, deswegen ist ausschlafen einfach nicht drin. Die erste Nacht in unserem kleinen Apartment war auch etwas mehr als gewöhnungsbedürftig. Wir wohnen hier zwar in einer ruhigen Gegend Mitten in Shinjuku, jedoch die direkten Nachbarn sind nicht wirklich von der ruhigen Sorte. Bis nach 12 Uhr Nachts haben die draußen noch rumgehangen und das Kind hat stundenlang irgendetwas immer und immer wieder nachgefasselt. Es hat mich so sehr genervt. Und dann immer mal Katzengejaule dazwischen. Ich hatte schon bessere Nächte, zumal sind die Futon auch wieder sehr dünn und man liegt etwas hart. Wir haben aber unsere Zudecken druntergelegt. Jetzt gehts einigermassen.

Also unser Plan sah so aus, dass wir erst einmal einen kurzen Abstecher ins Sony Center in Ginza machen, da dort ein Trailer von der neuen Konzert-DVD von Laruku gezeigt wurde.


Das war auch relativ schnell gefunden. Wir haben uns dann dort aufs Sofa gepackt und haben ein bissel Laruku auf rieeeeesen Fernseher mit gestochen scharfen Bild (wie echt) geschaut. Ein paar Kleinigkeiten wurden auch noch gekauft. Kann ja nicht angehen, dass wir mal einen Tag ohne Tüten nach Hause gehen. Danach sind wir auch gleich raus und nach Ikebukuro, um erst einmal etwas zu essen. Dazu hat es uns zum Italiener gezogen.


Nudeln schmecken hier in Japan einfach traumhaft. Könnt mich hier komischerweise nur von Nudeln ernähren.


Vorm essen aber waren wir noch im Big Camera. Dort hat Mona mal so richtig zugeschlagen. Einige Filmchen für die Polaroid Kamera, Fotoalben und andere Dinge waren ihre und auch unsere Ausbeute. Wir haben zwar noch keine Polaroid, aber schon das dazugehörige Album und einen Film. Vielleicht lassen wir uns ja zu Weihnachten eine Polaroid schenken, oder kaufen sie uns selbst. Mal schaun.

Nach dem Mittagessen sind wir zur Shinjuku Station, um dort Claudia zu treffen.


War schön sie mal wieder zu treffen und einige Tage hier mit ihr zu verbringen. Das erste was wir zusammen mit ihr gemacht haben, war zum Sunshine City zu gehen.


Vorher aber haben wir im Gebäude daneben Purikura gemacht. In Shinjuku kosten sie nur 300 Yen, deswegen haben wir gleich 2 Mal welche gemacht. An einem Automaten haben wir auch versucht eine Sailor Uranus herauszuziehen, aber leider haben wir da einfach kein Glück. Und dann ging es wirklich ins Sunshine City. Das ist ein Gebäude mit Shopping-Geschäften, Restaurants und Themenparks.


In eines, das Namjatown, wollten wir auch, aber später als wir davor standen stellte sich heraus, dass es nicht das richtige für uns war. Eher etwas für Kinder, also haben wir es dann doch gelassen. Da waren uns die 2.000 Yen doch zu viel dafür. Stattdessen haben wir etwas geshoppt und lecker Eisbecher gegessen.



3 - 4 Stunden haben wir in diesem Gebäude zugebracht, dann ging es wieder raus auf die heiße Straße Tokyos. Immer wieder wie ein Schritt gegen die Wand, wenn man aus den mit Klimaanlagen betriebenen Gebäuden kommt.


Wir sind dann etwas in Ikebukuro rumgelaufen, wollten gern noch auf ein Tempelgelände, aber die machen in Japan ja auch schon um 17 Uhr zu. Da waren wir mal wieder zu spät dran. Irgendwie nervt diese 17 Uhr Sperrstunde bei Sehenswürdigkeiten.

Naja dann ging es eben ins Closet Child, in den wir nur eine Hyde Tasche gefunden haben. Nicht mal eine CD, die auf dem Zettel für Nea stand haben wir gefunden. Ich hoffe wir kommen nochmal ins Closet Child in Shinjuku. Vielleicht gibt es dort das was wir suchen. Und dann haben wir uns auch schon wieder von Claudia verabschiedet.

Wir sind dann nochmal nach Shinjuku gefahren. Eben weil wir ins Closet Child wollten, aber Sandra ging es plötzlich nicht gut und deshalb haben wir uns entschieden nach Hause zu fahren. Dort haben wir uns kurz ausgeruht und dann nochmal kurz raus, um einen Supermarkt in der Nähe zu suchen. Wir mussten nämlich noch Toast für den nächsten Morgen kaufen. Zum Glück gibt es hier in der Nähe wirklich einen Supermarkt.

Und dann ging es mal wieder ins Bett. Die Stunden verfliegen hier wie im Fluge. Es ist der Wahnsinn. Irgendwie schade … aber bald ist das auch wieder vorbei. Nur noch 5 Tage.


Ina

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