Zunächst wollten wir Akihabara ein
wenig unsicher machen. Wir kannten Akihabara noch nicht sehr gut, und
das obwohl wir das dritte Mal in Tokyo sind und nun auch in Akihabara
wohnten. Mit Regenschirmen bewaffnet, machten wir somit ein paar
Läden unsicher. Besonders beeindruckend aber auch interessant fand
ich die vielen Anime Läden, in denen ich mir auch erhoffte,
vielleicht etwas von Sword Art Online zu finden. Ich weiß leider
nicht mehr genau in welchem Laden es war, könnte Radio Center
gewesen sein, aber dort wurde ich auch wirklich fündig, nicht nur
was Sword Art Online betrifft, es gab auch jede Menge Sachen von
Sailor Moon, Final Fantasy und anderen bekannten und weniger bekannten Titeln.
Wir sind danach noch Mal zurück zu
unserer Wohnung, da bereits unsere Schuhe total durchnässt
waren und wir uns noch einmal umziehen wollten, da es doch ein wenig
kalt war.
Das Foto habe ich ein paar Tage zuvor aufgenommen. Wie man sieht an einem sehr sonnigen Tag. |
Nachdem wir noch etwas gegessen haben
und unsere Shopping-Tüten zuhause abstellten, fuhren wir Richtung
Shibuya. Dort sind wir in die San gatsu no Lion (March Comes in Like
a Lion) Ausstellung gegangen. Ich kenne den Manga zwar nicht, habe
aber viel von der Realverfilmung mitbekommen. Es handelte sich um eine
Ausstellung, wo es sowohl um Manga, Anime als auch um die damals neu
in die Kinos kommende Realverfilmung ging. Um die Ausstellung im
Kaufhaus Seibu zu finden, habe ich eine Verkäuferin gefragt, die
sich auch erst einmal herum fragen musste. Sie konnte nicht sehr gut
Englisch, versuchte aber durch Zeigen und einfaches Japanisch es mir
zu erklären, wo wir hin müssen. Am Ende sagte sie noch, wie toll
sie es doch findet, dass wir San gatsu no Lion kennen und dass ich
sie auf Japanisch verstanden habe und sogar ein paar kleine und
einfache Wörter selbst spreche. Japaner kann man immer sehr einfach
und schnell begeistern.^^
Die Ausstellung befand sich im Gebäude
B des Kaufhauses, wir befanden uns zu dem Zeitpunkt noch in Gebäude
A. Am schnellsten wären wir vielleicht gewesen, wenn wir raus und von dort aus ins Gebäude B gegangen wären. Aber da wir
den Dauerregen entfliehen wollten, sind wir lieber durchs gesamte (sehr teure Marken-)Kaufhaus gelatscht, auch wenn es echt lange gedauert hat, bis wir unser
Ziel erreicht haben.
Endlich bei der Ausstellung angekommen,
holten wir uns Eintrittstickets für 800 Yen und dann ging es schon
los. Wir durften zunächst Fotos vor dem großen Aufsteller machen
(ja, ich war glücklich meinen dicken Schal eingepackt zu haben xD),
danach wurden wir in einen kleinen Raum geführt, wo wir uns ein paar
Szenen aus dem Anime und der Realverfilmung anschauen durften und
auch dort waren Fotos erlaubt. Während der restlichen Ausstellung
war dies nämlich verboten, da Original-Zeichnungen ausgestellt
wurden. So wurden einem dort die Charaktere vorgestellt, Seiten aus
dem Manga und Szenen aus dem Anime gezeigt. Auch wurden die musikalischen Artists, die die Titelsongs sangen, kurz vorgestellt. Später kam man dann in den Bereich, wo
es mehr um die Verfilmung mit Schauspieler Kamiki Ryunosuke ging.
Dort wurden auch Vergleichsvideos gezeigt, zunächst eine Szene aus
dem Anime, danach die Szene wie sie in dem Film umgesetzt wurde.
Relativ weit am Ende konnte man noch
eine kleine Message auf einem kleinen Zettel hinterlassen und es wurde einem noch ein
Pappkasten mit einem Smartphone vor die Augen gesetzt. Man spielte ein
360-Grad-Video mit Kamiki Ryunosuke ab. Man konnte sich die
gesamte Umgebung in dem Video anschauen, in dem man sich selbst nach links und rechts wendete (also im Grunde genommen war es wie bei den neuen Virtual Reality-Brillen ^^°). Sah manchmal etwas lustig
aus, wenn man das als Außenstehender beobachtete. XD
Im Großen und Ganzen war die
Ausstellung recht interessant. Natürlich ist sie noch um einiges
interessanter, wenn man entweder Manga, Anime oder Film kennt. Aber
für mich als Film-Fan und da ich auch den Hauptdarsteller aus so
einigen Serien kannte, war es so schon sehr interessant gewesen.
Es war bereits früher Nachmittag als
wir dann in Richtung Higashi Shinjuku fuhren. Da wir mit dem Final
Fantasy Restaurant in Akihabara kein Glück hatten, wollten wir
zumindest zum ARTNIA Square Enix Café, wo man keine Reservieren
brauchte und man vor allem an regnerischen Tagen Glück hatte sofort
ein Platz zu bekommen. (Zur Info: Square Enix ist ein bekannter jap. Gamehersteller, bekannt für Terranigma, Final Fantasy, Kingdom Hearts, The Last Remnant, Life Is Strange und viele mehr)
An diesem Punkt waren wir schon ganz schön genervt von diesem ekligen Dauerregen. =__= Nur ein paar Minuten diesem Regen ausgesetzt, wollte man am liebsten gleich wieder irgendwo rein und sich ausruhen. Das Café war leicht versteckt, aber dank Google Maps fanden wir es dann doch ohne Probleme. Und so ein Café konnte man nur schwer übersehen.^^
An diesem Punkt waren wir schon ganz schön genervt von diesem ekligen Dauerregen. =__= Nur ein paar Minuten diesem Regen ausgesetzt, wollte man am liebsten gleich wieder irgendwo rein und sich ausruhen. Das Café war leicht versteckt, aber dank Google Maps fanden wir es dann doch ohne Probleme. Und so ein Café konnte man nur schwer übersehen.^^
ARTNIA Square Enix Café in Shinjuku |
Als wir herein gingen lachten uns schon
Chocobos, Lightning von FF 13 oder Sephiroth aus FF 7 als Plüschtiere
an. Wir wollten uns aber erst später dem Verkaufsbereich widmen und
suchten uns erst einmal einen Platz zum hinsetzen. Mummel bestellte
einen Kaffee - die Kellnerin fragte sie noch, ob es okay für sie sei,
wenn sie einen Mogry aus Final Fantasy auf den Schaum gesprüht
bekommt. Ich bestellte mir eine High Potion, bekannt aus so vielen
Final Fantasy-Titeln als Heilmittel (was ich zu dem Zeitpunkt wirklich brauchte xD). Bei der High Potion handelte es sich um ein Getränk mit
Minze, Limette und Ginger Ale. Durch die Limette war es etwas bitter,
ich bereute es, dass ich nicht eine einfache Potion mit Minze und
Honig genommen habe. Aber bis auf das Bittere schmeckte es trotzdem
sehr gut und erfrischend. Als Präsent gab es einen
Kaktor-Untersetzer. Mummel und ich gönnten uns außerdem einen
Erdbeer-Pancake. Der war ultra lecker!!
In dem Café waren recht viele
Ausländer. Wahrscheinlich die, die nicht ins Final
Fantasy-Restaurant kommen, da sie nicht übers Internet reservieren
können. ^^° Aber es waren natürlich auch viele Japaner dort.
Danach schauten wir uns ein wenig im
Verkaufsbereich um. Es gab sehr vieles von Final Fantasy, aber auch von
anderen Square Enix-Spielen. Interessant war auch der hintere Bereich,
wo Figuren von Final Fantasy 15 ausgestellt wurden, die zu dem
Zeitpunkt schon ausverkauft waren. Teurer Schmuck durfte dort
natürlich auch nicht fehlen.
Da wir schon in Shinjuku waren, wollten
wir die Chance gleich nutzen, um ins Pure Sound, einen Second
Hand-Shop für JRock CD/DVD und Merchandise, zu gehen. Nur blöd,
wenn man am Shinjuku-Bahnhof den falschen Ausgang nimmt und man so im
blöden Regen um den ganzen Bahnhof latschen muss. =_= Spätestens als wir den
Busbahnhof sahen, haben wir die Orientierung wieder gewonnen und
wussten, dass es nicht mehr allzu weit weg ist. Im Pure Sound habe
ich ein paar Le Ciels und GACKT-Alben ergattert. Vor allem über die
Alben habe ich mich sehr gefreut, einige kosteten nur ein paar
Hundert Yen, waren zwar schon gebraucht und zeigten Verbrauchsspuren,
aber das war für mich und vor allem zu diesem unschlagbaren Preis
kein Problem. So habe ich endlich alle Alben von GACKT komplett. Als
nächstes werde ich mich dran setzen und alle älteren Alben von
L'Arc~en~Ciel zusammen sammeln, da gibt es ja ein paar mehr und das ist schon längst überfällig!
Hat leider etwas geblendet, aber das ist das L'A Happy New Year Pamphlet von L'Arc |
Danach entschieden wir uns den
Nachhauseweg anzutreten, da wir genervt vom Regen und unsere Füße
und Hosen schon komplett nass waren. Wir wollten ins Warme und
Trockene.
Abends habe ich mir zuhause noch eine
Tüte Kartoffel-Chips gegönnt. Warum ich das erwähne? Weil kurze
Zeit später erzählt wurde, dass in Japan die Kartoffel-Chips
ausgehen. Die Kartoffel-Ernte fiel durch schwere Unwetter wohl schlecht aus. So fand man
später schon recht leere Regale. >_> Nur so als kleine
Zusatzinformation.^^
sAn
P.S.: Was mein Koffer angeht ... ich
habe sage und schreibe 50 Euro Schadensersatz bekommen. Dafür dass
ich Klamotten und Hygiene-Artikel für drei Tage brauchte, ist das
echt ganz schön wenig. Aber dafür haben wir beim Hinflug die
Comfortable Economic Seats erstattet bekommen und das waren ja auch
schon über 100 Euro. Bin auch froh, dass die sich überhaupt, nach 2
Monaten, gemeldet haben.
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