Mittwoch, 23. August 2017

[2017.04.17] Kobe Oji Zoo im Regen

Als wir am Vortag bereits auf den Wetterbericht schauten, war uns klar, dass uns am nächsten Tag ein schlechter Tag bevorstehen würde. Es war wieder eine über 90 %-ige Regenwahrscheinlichkeit angekündigt. Und wenn es wie die 90%-ige Regenwahrscheinlichkeit von letzter Woche sein würde, dann wussten wir, dass es wieder den ganzen Tag regnen wird.

So war es dann leider auch. Wir überlegten hin und her, was wir an diesem Tag machen können, wenn es so stark regnen wird. Ausflugziele, wo wir hätten länger mit dem Zug fahren müssen, haben wir für diesen Tag gestrichen, also entschieden wir einen weiteren Tag in Kobe zu verbringen.

(Übrigens hatte zu der Zeit Tokyo 30 Grad, dafür gab es dort einen üblen Sturm)

Wir hörten, dass es einen recht schönen Zoo in Kobe gibt. Zwar nicht gerade ideal, wenn Dauerregen angekündigt wird, aber uns ist auch nichts Besseres eingefallen.

Also machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof und dann Richtung Nada Station. Zum Glück gab es gleich am Ausgang des Bahnhofs hilfreiche Wegweiser zum Zoo. Als wir aufbrachen, hielt sich auch noch das Wetter, aber sobald wir am Eingang des Zoos standen, fing es dann auch endlich an zu regnen.

Das Gute daran, dass man an einem Regentag in den Zoo geht, ist, dass wenig los ist ;D So brauchten wir uns an keine Schlange am Ticketschalter stellen und konnten unsere Tour durch den Zoo ohne viele Menschenmenge genießen. Das beruhigende war, dass wir zum Glück nicht die einzigen waren, die sich dieses Ausflugsziel für diesen Tag vornahmen.

Viel kann ich zu dem Zoo eigentlich nicht sagen. Klar, er ist kleiner als manche Zoos, die ich in Deutschland besucht habe. Aber von der Größe der Gehege fand ich es in Ordnung. Außerdem muss der Kobe Oji Zoo ein TRAUM während der Kirschblütenzeit sein. Als wir da waren, waren viele Bäume schon verblüht, einige zeigten noch die eine oder andere Blüte. Man müsste während der vollkommenden Blüte dort sein, denn an wirklich jeder Ecke steht dort ein Kirschbaum.

Es gab auch einen kleinen Spielplatz, der aber verständlicherweise aufgrund des Regens nicht in Betrieb war und weil auch nicht so viele Leute dort waren. Aber niedlich anzusehen war es allemal.


Ich lasse hier mal ein paar Bilder sprechen:








Es gab auch einen Panda, der auch das Aushängeschild des Zoos war. Leider lag er nur müde herum, wie viele andere Tiere. Verständlich wegen des Regens.


Beim Streichelzoo, wo man Ziegen und Schafe streicheln durfte, war eine Familie mit einem kleinem Mädchen. Das Kind saß auf Papas Schultern. Sie weinte und schrie, dass sie Angst hat. Die arme Kleine, aber es war trotzdem irgendwie niedlich. ^^

Der Zoo ist vielleicht kein Muss, wenn man in Kobe ist, aber eine schöne Abwechslung =D






Wir fuhren wieder zurück und machten kurz Halt in unserer Wohnung, um uns in trockene Klamotten zu schmeißen. Ich merkte auch, dass es bei solch einem Dauerregen besser war ein Rock zu tragen, anstatt eine Hose. Denn wenn die Hosenbeine irgendwann sowas von durchnässt sind, ist das ziemlich ekelhaft. Das kann einem beim Rock nicht passieren und die Strumpfhose trocknet auch viel schneller ;)

Ganz in der Nähe unserer Wohnung war das Kitano-cho, ein Gebiet mit vielen ausländischen Häusern. Kobe ist bekannt für das Kitano-cho. Ich weiß nur leider nicht, ob wir es nicht ganz gefunden haben oder ob es uns nur nicht genug geflast hat, … aber irgendwie fanden wir nichts Besonderes daran. Vielleicht lag es auch nur am Wetter oder wir sind wirklich nur in die falsche Straße eingebogen (was ich eher vermute, da auch kaum Leute dort waren). Ich wollte nur nicht ganz umsonst dort gewesen sein, deswegen suchten wir mit Hilfe von Google Maps das sehr bekannte Starbucks des Kitano Distrikts. Es ist wohl das einzige Starbucks, das es in solch einem Stil gibt. Auf dem ersten Blick könnte man auch nicht meinen, dass es ein Starbucks ist. Aber eine wirklich tolle Idee und man sitzt da wirklich gerne drin. Es ist eigentlich ein altes ausländisches Wohnhaus und die Gäste können ihren Kaffee in den verschiedenen Zimmern genießen.




Zu der Zeit gab es in Japan auch den American Cherry Pie Frappuccino, den ich unbedingt probieren wollte, da er schon optisch ein Hingucker ist. Er hat wirklich sehr geschmeckt, auch wenn man dann die Sauerei hatte, wenn man die Kruste oben essen wollte.


Danach brachen wir auf und gingen nochmal zur Sannomiya Station, um ein paar Läden unsicher zu machen. Unteranderem kaufte sich Mummel erneut Schuhe. Ich weiß gar nicht, wie viele Schuhe sich Mummel gekauft hat in Japan. Aber 1-2 Tage später passte sie schon nicht mehr in ihre neuen Schuhe rein. xD In dem Schuhladen in der Sannomiya Station war auch eine sehr nette Verkäuferin. Zunächst bewunderte sie Mummels Nägel und danach erzählte sie uns, dass sie ein paar Tage zuvor sogar selbst noch in Deutschland im Urlaub war. Sie war wirklich total lieb und vor allem hübsch.^^

Später kaufte ich mir auch noch etwas von Lodispotto, meinen Lieblingsshop, und dann gingen wir auch schon nach Hause. Der Regen strengte einfach an und wir wussten auch nicht, was wir am Abend großartig noch machen sollten. Daher haben wir den Abend ruhig vor dem Fernseher ausklingen lassen.

sAn

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