Samstag, 24. November 2018

[2018.05.23] Maid-Café und Kanda Myojin in Akihabara

Am 23. Mai ging es für uns nach Akihabara. Leider war etwas Regen angekündigt, doch es hielt sich zum Glück in Grenzen und es war nicht vergleichbar mit manch anderen Tagen zuvor. Gegen 12 Uhr wollten wir uns mit Claudia an der JR Akihabara Station treffen. Da wir etwas früher dort waren, haben wir noch ein wenig im Radio Kaikan gestöbert. Eines der vielen Paradiese für Anime/Manga-Fans in Akihabara. Ich konnte mit dem wenigsten etwas anfangen, da ich kein großer Fan mehr von Anime bin (ich liebe eher die 90iger Titel sowie auch Sword Art Online). Trotz alldem finde ich diese Läden doch irgendwie immer interessant und ich mag es dort herumzustöbern. 


Um 12 trafen wir dann Claudia am Bahnhof und wir sind direkt zum Maid-Café @home cafe gelaufen. Man durfte sich unter vielen Cafés eines aussuchen. Wir entschieden uns letztendlich für Café Nr. 3. 


Es gab eine kleine Schlange, aber wir mussten glücklicherweise nicht all zulange warten. Wenn man Pech hat, kann man dort auch schon mal ganze 2 Stunden warten. Vor uns waren nur drei Gruppen. Der Café Manager hat uns erst alle gefragt, aus wie vielen Personen die jeweiligen Gruppen bestehen und hat jedem eine Hinweiskarte in die Hand gedrückt. Dort waren die wichtigsten Infos erklärt, wie auch welche "Sets" es gibt und man sich für eins entscheiden müsse. Für die, die kein Japanisch können, werden diese Karten auch in Englisch ausgehändigt. Es gab eine Eintrittsgebühr von 600 Yen und man hatte beispielshalber die Wahl zwischen dem Food- und dem Dessert-Set. Dieses bestand aus dem Essen/Dessert, einem Getränk und einem Foto mit einer Maid nach Wahl. Nach einigen Minuten wurden wir dann hineingeführt. Man darf in einem Maid-Café leider nicht fotografieren, lediglich das Essen. Daher gibt es an dieser Stelle keine Fotos von mir. 

Es war alles sehr eng. Tisch an Tisch gereiht, so dass sich die Maids gerade noch dazwischen hocken konnten, um mit dir zu sprechen. Es kam eine Maid an unseren Tisch und wies uns zunächst ein. Außerdem gab es als Geschenk eine Mitgliedskarte. Sie zeigte uns die Speisekarte und erklärte uns, bei welchen Gerichten und Getränken sie oder auch wir als Master in Aktion treten konnten. Man durfte nur eine Stunde im Maid-Café verbringen, daher ist es zu empfehlen, nicht all zulange darüber nachzudenken, was man isst. Die Zeit wurde auch genau notiert und spätestens zur Halbzeit musste man bestellt haben. 

Ich habe mich für einen Milch-Shake und Omlett-Reis entschieden, Mummel für einen Kaffee und Curry Rice. Claudia bestellte sich im Rahmen ihres Dessert-Sets ein Parfait und ein Matcha-Getränk. Als die Getränke serviert wurden, hat die Maid mein Getränk erst einmal "geshaked". Wir mussten dabei auch etwas agieren und einige ihrer süßen Worte nachsprechen, wie "Moe Moe"! Auf Claudias Getränk hat sie anschließend einen süßen Rilakkuma gemalt. Seht euch einfach mal das Video an, dass ich unten mit eingebunden habe, dann könnt ihr euch das sicherlich alles besser vorstellen. ^_~

Danach dauerte es ein wenig bis unser Essen serviert wurde. Letztendlich hatten wir zum essen nur noch 15 Minuten Zeit, also nichts mit genießen. Ich durfte mir noch aussuchen, welchen Charakter ich mit Ketchup auf mein Omlett Rice gemalt haben möchte. Ich wünschte mir eine Katze und sie zauberte mir eine Hello Kitty darauf. ^^ 



Das Essen war wirklich sehr lecker gewesen, allerdings hatte man immer die Zeit im Hinterkopf und das Foto wurde auch noch nicht gemacht. In dem Café gab es eine kleine Bühne. Per Mikro wurde man aufgerufen. Wenn man zu seinem Geburtstag in das Maid-Café ging, wurde noch ein Geburtstagslied gesungen und man durfte sogar mit allen Maids ein Foto machen. Im Normalfall darf man sich nur eine Maid aussuchen, mit der ein schönes Erinnerungsfoto gemacht werden durfte. Zunächst war Claudia an der Reihe, danach ich. Man durfte sich einen Haarreifen aussuchen, ich entschied mich für weiße Katzenohren. Sie fragte mich, welche Pose ich einnehmen möchte, nachdem sie mir ein paar Posen gezeigt hatte. Letztendlich fiel die Wahl auf die nya nya Pose (Katzen-Pose). Danach war die Zeit so gut wie um. Sie hatten aber wohl vergessen unsere Fotos zu beschriften und zu bringen. Nachdem wir danach kurz gefragt haben, bekamen wir ein paar Minuten gutgeschrieben. Nach knapp über eine Stunde, mussten wir allerdings dann gehen, mit einem schönen Erinnerungssouvenir in der Tasche. ^__^ 



Es war eine wirklich tolle und sehr niedliche Erfahrung. Unsere Maid war wirklich sehr nett und süß und sie gab ihr Bestes auch mit uns etwas zu interagieren, indem sie ein paar englische Worte sagte. In Deutschland würde das Konzept eines Maid-Cafés wohl eher nicht funktionieren, da es ein eher zwiespältiges Thema ist. Aber ich fand es wirklich witzig dort, mir hat es sehr gefallen. ^__^ Danke Claudia, dass du uns einmal in ein Maid-Café gebracht hast, alleine wären wir da wohl nie reingegangen. ^^“ 


Ganz in der Nähe befand sich der Kanda Myojin Schrein. Dort gab es Anime/Manga-Emas, unter anderem auch von Sword Art Online, was mich besonders freute. 





Ich habe mir ein Ema und Omamori gekauft. Normalerweise beschriftet man das Ema vorort und hängt es auf, damit der Wunsch irgendwann in Erfüllung geht. Da mir mein Sword Art Online Ema allerdings etwas zu schade war, um es gleich wieder abzugeben, habe ich es nun in meinem eigenen kleinen Zimmerschrein aufgehangen. ^^ Wir haben uns noch die vielen Emas, die dort mit vielen Wünschen und Träumen beschrieben wurden, angeschaut. Und wow, da waren einige echte Meisterwerke zu finden. Wirklich beeindruckend! 

 



Wir sind noch etwas in der Gegend herum gelaufen und haben dabei einen buddhistischen Tempel gefunden, bevor wir dann zurück zur Station gelaufen sind. Wir haben noch etwas in einem der Anime-Läden herum gestöbert, bevor wir Claudia verabschieden mussten, da sie noch arbeiten musste. Es war wie immer sehr schön gewesen, sie getroffen zu haben! ^__^

Nippon Television Tower
Kurze Zeit später sind wir nach Shimbashi aufgebrochen. Dort gibt es den Hakuhinkan Toy Park, der ca. 5 Minuten Fußweg von der Station entfernt lag. Doch kaum hatte ich den Laden betreten, ging es mir schlagartig ziemlich schlecht. Der Schnupfen war an diesem Tag besonders schlimm und ich fühlte mich ganz plötzlich total erschöpft. Nach zwei Etagen des Kaufhauses sind wir auch schon raus und haben Ausschau nach einem Café gehalten, was überraschenderweise in der Gegend ziemlich schwierig war. Nach etwas herumlaufen haben wir letztendlich doch eins gefunden, wo ich mich dann etwas ausruhen und ein paar Medikamente zu mir nehmen konnte. Diese Pause hat etwas gut getan, wir wollten danach aber trotzdem lieber noch ein Drugstore aufsuchen, da ich dringend Nasenspray brauchte. Im Shiodome Sky Building wurde ich fündig. Dort befindet sich auch der Nippon Television Tower (NTV), wo wir auch einen kleinen Stopp im Store machten, wo ich aber nicht wirklich was schönes fand. Was sicherlich auch daran lag, weil ich einfach nur ins Bett wollte.




Shimbashi Station

 
Danach wollten wir lieber nach Hause, allerdings gerieten wir voll in den Feierabendverkehr, was nicht gerade so prickelnd war, wenn man sich nicht wohl fühlte.

So endete der Tag leider etwas abrupt und frühzeitig, da wir relativ früh zuhause waren. Aber so konnte ich mich zuhause doch etwas ausruhen ... 

Schlecht-Wetter-Schinjuku
sAn

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