An diesem Tag wollten wir nach
Wakayama fahren. Aber nicht einfach so, sondern mit einem ganz
besonderen Zug. Dafür mussten wir zur Namba-Station.
Ich fand die Namba-Station wirklich voll schön dekoriert
und ich hätte gerne die Beleuchtung abends gesehen, doch da wir mit
einem anderen Zug zurückfuhren, sind wir nicht mehr dort vorbeigekommen.
Für einen limitierten Zeitraum, der letztendlich
aufgrund der Beliebtheit verlängert wurde, gab es den HYDE –
Southern Train. Da HYDE Touristenbotschafter der Präfektur Wakayama
ist (in der er auch geboren wurde), wurde extra ein Zug designt, um den Tourismus anzukurbeln und gleichzeitig für HYDEs kommende
DVD/Blu-Ray zu werben. Der HYDE Southern Train fuhr nur alle paar
Stunden, daher musste man die Zeit gut abpassen, damit man ja den Zug
nicht verpasst.
Als wir auf dem Gleissteg ankamen, traf man bereits
erste Fans, die darauf warteten, bis der Zug einfuhr. Wenige Minuten
später passierte dies auch. Es kamen immer mehr Leute hinzu, nur
um diesen einen Zug zu sehen, Fotos und Videos zu machen! Es war
wirklich witzig, aber auch schön unter all den Leuten zu sein und
alle zusammen rumzufreaken.
Doch nur ein kleiner Teil fuhr auch
wirklich mit dem Zug mit. Als der Zug dann abfuhr, winkten einem die Fans,
die im Zug saßen, zu. Wirklich niedlich!!
In der Wakayama
Präfektur kann man eigentlich richtig viel machen und sehen, doch
das schafft man auf keinen Fall an einem Tag – leider! Die Fahrt dauerte ca. 1 Stunde an. Wir packten den Tag auch nicht allzu voll, um nicht allzu spät wieder zurück zu sein.
Die Line hat insgesamt 4 unterschiedliche Züge, alle anders gestaltet und jeder steht für eine Besonderheit der Gegend. Der Ichigo Densha steht für die Stadt Kishigawa, die bekannt für ihren Erdbeer-Anbau ist. Die Innenausstattung ist aus natürlichem Holz gemacht.
Rückzugs sind wir mit einem anderen Zug gefahren, aber dazu später mehr!! ^__^
Letztendlich tat mir Nitama doch irgendwie leid, da sie nicht viel Auslauf hatte. Es gab zwar noch so eine Art Tunnel, aber die meiste Zeit, als wir da waren, lag sie dort:
Neben dem Banhof selbst, gab es außerdem ein Tama Café und einen
Tama Shop! Wir sind dort auch noch ein bisschen herumgelaufen und
haben etwas gegessen.
Bevor es zurückging, mussten wir ein paar Minuten
warten. Aber dann war es soweit. Ich hab es
mir SOOO gewünscht! Wir fuhren tatsächlich mit dem Tama Densha
zurück!!! Kyaaaa!!!! Er war so süüüß und schön dekoriert!!!
Einfach nur LIEBE!!!
Danach überlegten wir, wo wir noch hin könnten. Da es bereits früher Nachmittag war, war ein großer Ausflug nicht mehr möglich. Daher entschieden wir den naheliegenden Tempel, den Kimiidera zu besuchen. Dafür mussten wir zurück zur Wakayama-Station. Von dort liegt die Kimiidera-Station mithilfe der Kisei-Line nur wenige Stationen entfernt.
Von der Station aus konnte man den Tempel in den Bergen schon gut erkennen. Das Problem war nur, wie gelangt man auf die andere Seite der Gleise. 😅 Wieder Mal musste uns Google Maps helfen, doch der Weg führte uns durch die gemütliche Nachbarschaft der Gegend. Keine Ahnung, ob es noch einen anderen, einfacheren und direkteren Weg gab … aber irgendwann fanden wir zum Eingang des Tempels. Gegen eine geringe Gebühr bestiegen wir die über 200 Stufen bergauf bis hoch zum Tempel.
Allgemein muss ich sagen, dass zu dieser Jahreszeit kaum Touristen unterwegs waren. Den ganzen Urlaub hinweg war es wirklich unglaublich entspannt. Japan kann man auch ohne Kirschblüten, Sommerfestivals oder Herbstblattfärbung genießen, da der Winter in Japan auch so einige schöne Seiten parat hält. ✨
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