Dienstag, 5. August 2014

[2014.07.28] Tokyo Sky Tree & Shibuya

Montag war unser letzter Tag in Tokyo angebrochen. Um 8 Uhr begann wie immer unser Tag und es lag erneut ein langer Weg vor uns, denn es sollte wieder nach Oshiage gehen, zum Tokyo Sky Tree. Und von Nishi-waseda/Shinjuku nach Oshiage kann es mit der Bahn locker ca. 45 Minuten dauern.
Um 11 Uhr trafen wir uns an der Station mit Aki und Claudia, um mit ihnen den Tag zu verbringen.


Zusammen stellten wir uns an die Schlange zum Tokyo Sky Tree. Zur kurzen Info für die, die den Tokyo Sky Tree nicht kennen. Der Tokyo Sky Tree ist mit einer Höhe von 634 Metern der größte Fernsehturm und das zweitgrößte Bauwerk der Welt. Er ist somit fast doppelt so groß als der Tokyo Tower oder der Eifelturm. Er wurde 2012 fertig gestellt. Bereits im Eintrag zum Feuerwerk haben wir ein paar Fotos gezeigt, wie er auch bei Nacht ausschaut.

Ganz vorne am Eingang stand ein Schild mit der Aufschrift, dass die Wartezeit 80 Minuten beträgt. Ja, war länger als gedacht, aber was solls, man ist ja nicht jeden Tag dort. Also stellten wir uns an die Schlange. Jedoch kam mir die Wartezeit gar nicht so lange vor, man stand nie oft sehr lange auf einer Stelle, es ging immer gut vorran, dafür hatte man auch einen weiten Weg vor sich, bis man zur Kasse kam. Und wir mussten mit unglaublichen Erstaunen feststellen, dass es wirklich genau 80 Minuten dauerte, bis wir zur Kasse kamen. O_O Nicht länger, aber auch nicht weniger.


Wir kauften uns ein Ticket bis zur ersten Plattform “Tembo Deck”, das 2.060 Yen kostet. Man kam auf 350 Meter Höhe. Wir fuhren mit dem Aufzug hoch. Dort gab es insgesamt 4 Aufzüge und jeder Aufzug hat eine Jahreszeit als Gestaltungsthema. Wir kamen in den Haru(Frühlings)-Aufzug. An der Wand fand man daher schöne glitzerne Kirschblüten. Die Fahrt bis auf 350 Meter Höhe dauerte nur ein paar Sekunden und schon hatte man einen wunderbaren Ausblick auf ganz Tokyo und Umgebung.

Ich muss immer wieder sagen, wenn man Tokyo auf diese Art sieht, … unglaublich zu sehen, wie zugebaut eine Stadt doch sein kann.^^” So viele Häuser und Hochhäuser. Genau vor einem deutlich der Sumidagawa zu sehen, der Tokyo Dome und Tokyo Tower. Eine beeindruckende Aussicht! Bei klaren Wetter mit nicht ganz so vielen Wolken hätte man auch sehr weit entfernt Städte wie Chiba sehen können.





Als wir eine Runde rum waren und ein paar Fotos geschossen haben, gönnten wir uns noch ein Eis im SkyTree-Café, was total lecker war mit den Cornflakes unten. Desweiteren gab es auch noch einen kleinen Shop und Foto-Shooting-Möglichkeiten.

Und auch gab es eine Glasplatte auf die man sich stellen konnte, wo man so gut wie nichts unter seinen Füßen hatte, außer Glas, und weit in die Tiefe schauen konnte. Wenn man da länger drauf stand, konnte da einem schon etwas schwindelig werden. XD


Da wir noch mehr an diesem Tag vor hatten und es auch schon nach 13 Uhr war, wollten wir dann auch schon wieder runter und weiter ziehen. Eine Etage weiter hoch zu fahren hätte zudem auch noch mal zusätzlich 1.030 Yen gekostet und ich hab gehört, dass die Aussicht von dort auch nicht ganz so gut sein soll, weil es halt ‘zu hoch’ ist. Naja, vielleicht werden wir ja trotzdem iiiirgendwann mal auf 450 Meter Höhe hochfahren, wenn wir Zeit und Lust dazu haben. Jedoch muss ich sagen, dass mir der Tokyo Tower noch immer besser gefällt, allein was man alles oben auf den Plattformen anschauen kann (als wir damals auf dem Tokyo Tower waren, gab es da noch kleine Ausstellungen, was ich sehr interessant fand).


Nun ja … übrigens sind wir auf den Weg nach Unten diesmal in den Natsu (Sommer)-Aufzug gekommen. Was sehr schön aussah mit den kleinen leuchten funkelnen Feuerwerken.
Wieder unten haben wir uns da auch noch ein paar Tokyo Sky Tree-Souveniere im Shop gekauft, auch unsere Wasser-Flasche im Sky Tree-Design. Das musste sein, weil wir auch schon eine Wasserflasche im Tokyo Tower-Design vom letzten Mal haben. ^^

Eine kurze Fahrt mit der Bahn ging es weiter nach Asakusa in die Souvenier-Shopping-Meile vor dem Sensō-ji Tempel. Es mussten hier und dort ein paar kleine Souveniere noch gekauft werden und dies kann man bekanntlich in Asakusa am besten. ^^ Wir waren auch noch kurz am Tempel selbst, aber lange blieben wir auch nicht, weil es noch nach Harajuku und Shibuya gehen sollte. Für den letzten Tag haben wir uns ein wenig viel vorgenommen.^^”


Aber ich muss hier auch noch mal ein großes Dankeschön an Aki aussprechen, der so unglaublich lieb und freundlich war und uns von einem Ort zum anderen geleitet hat und er und Claudia auch so geduldig waren, wenn wir ständig in irgendein Laden zum shoppen wieder gingen.

In Harajuku haben wir auch noch mal ein letztes Mal Puris in Tokyo gemacht und ein bisschen Geld ausgegeben. Weiter ging es zu Fuß nach Shibuya, wo wir einmal kurz im Tower Records waren, damit Mona neue Kopfhörer für ihr mp3-Player bekommt.


Danach wollten wir entweder erst Essen oder nochmal ins Shibuya 109, nach einem kurzen Hin und Her entschieden wir uns erst fürs Shoppen, dann fürs Essen.

Dort im riesigen Kaufhaus entschieden wir uns in zweier Gruppen zu trennen, weil irgendwie machte es sich blöd, wenn einige Leute auf andere immer warten mussten und so auch Zeit verloren ging für andere. Und es war glaube ich auch besser für Claudia und Aki, denn die hätten dann ständig auf uns warten müssen und dabei hät ich mich nicht gut gefühlt. Also haben wir uns 1 1/2 Stunden gegeben, danach wollten wir uns alle wieder um 20 Uhr draußen am Eingang am Sailor Moon Plakat treffen.

So gingen wir alle dann zu zweit getrennte Wege. Ina und Mona gingen zusammen shoppen, ich ging mit Mummel los, und Claudia und Aki gingen, soweit ich das mitbekommen habe, in der Zeit in eine Karaoke Bar in’s Special Avril Lavigne Zimmer, was vor allem Aki sehr gefreut hat. ^^

 Ja, ab und an haben wir Ina und Mona irgendwo im Kauffhaus getroffen. Beinahe hät ich das selbe wie Ina gekauft, aber habs dann doch gelassen … wollt nicht so gern das selbe haben. Ja … nach 1 1/2 Stunden shoppen haben wir uns dann alle wieder am Sailor Moon Plakat am 109 Ausgang getroffen und wollten zusammen Okonomiyaki essen gehen.

Ich war schon sehr gespannt, wie das Original-Okonomiyaki wohl schmecken wird. Wir haben es immer nur zuhause alleine zubereitet, aber in Japan selbst noch nie gegessen. Dank Aki haben wir dann ein kleines Okonomiyaki-Restaurant gefunden. Dank Claudia haben wir dann unsere Sorte, die wir gerne haben wollten, bestellt. Mona, Ina und Mummel haben sich zusätzlich noch Japanisches Bier bestellt.


Und dann ging es schon ans Brutzeln. Es gibt zwar auch Restaurants, wo man das Okonomiyaki zubereitet bekommt, aber in vielen Fällen brät man es selbst an der Tischplatte vor sich.
Wir haben genau das getan, was uns Claudia und Aki vorgezeigt haben und es war eigentlich ziemlich leicht. Okonomiyaki wird oft als Pfannkuchen oder Japanische Pizza bezeichnet. Man brät alles was man möchte mit ein wenig Teigmasse zusammen auf ein Teppan (Stahlplatte).
Zum Schluss teilt man sein Okonomiyaki und nimmt es immer Stückchenweise auf seinen kleinen Teller, dort tut man noch Okonomi-Sauce und Japanische Mayonaisse drauf. Es war total lecker, zwar anders als das was man selbst zubereitet zuhause, aber ich fand es trotzdem sehr lecker. Mona hat sich total ins Okonomiyaki verliebt und will es jetzt auch mal allein zuhause probieren. ^^



Dort beim Essen haben wir uns dann auch noch Geschenke ausgetauscht. Aki hatte für uns alle eine Kleinigkeit und wir hatten auch für ihn eine Kleinigkeit aus Deutschland mitgebracht. Hier auch nochmal ein großes Dankeschön!!! ^___^ Und so ging der Tag dann auch schon wieder vorbei.

Leider mussten wir uns somit auch von Aki verabschieden. Es war wirklich schön ihn kennengelernt zu haben und ich muss sagen, er ist genauso, wie ich ihn mir die ganze Zeit vorgestellt habe. Ich hoffe, wir treffen ihn sehr bald wieder! “Winke, Winke” waren seine letzten Worte an uns, bevor wir dann gingen. ^^ So ging es von Shibuya direkt zu unserer Station “Nishi-waseda”.

Zuhause angekommen kam dann der unschöne Teil eines Urlaubes … KOFFER PACKEN! >_< Und das sollte ein Problem werden, da wir auch so wenig Platz in der Wohnung hatten und so viel Kram zum einpacken. Erste große Panik kam auf, als Mummel und Ina mit 24 Kilo jeweils Übergewicht hatten. Aber dabei beliessen wir es erst mal, weil es ja erst mal nach Osaka ging und wir dort noch einen Tag und Nacht hatten, um auch noch mal komplett umzupacken.


San

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