Freitag, 13. Juli 2018

[2018.05.11] Ohori-koen, Fukuoka Tower und Momochi Seaside Park

Unser letzter Tag in Fukuoka war angebrochen. Und diesen wollten wir noch in Fukuoka verbringen. Denn dort haben wir noch fast gar nichts gesehen, was dem Wetter zu verschulden war.

Gegen 10 Uhr sind wir dann aufgebrochen. Zunächst sind wir von der Tenjin Station bis zur Ohorikoen Station gefahren, die wenige Fahrminuten entfernt lag. Wir wollten dort ein paar schöne Stunden im Ohori Park verbringen. Der Park ist ein schönes Plätzchen, um das Wetter und die Umgebung zu genießen. Und das konnte man an diesem Tag wirklich sehr gut, es waren sonnige 24 Grad. Es war schon fast zu warm, so dass wir irgendwann die Sonnencreme herausholten, da Mummel sich schon in Kagoshima einen Sonnenbrand eingeholt hat (und ich hatte auch einen Sonnenbrand auf der Kopfhaut. Das erste Mal, dass ich so was auf dem Kopf hatte … es war manchmal sehr schmerzhaft, vor allem beim Haarewaschen). 




In dem Park waren trotz Hitze viele Jogger unterwegs und andere gingen mit ihren Hunden Gassi. Nicht unweit von der damaligen Fukuoka Burg entfernt, gehörte der große Teich des Ohori Parks einst zum Burggrabensystem. Vom Stil her ist es etwas Chinesisch angehaucht, was man auch an dem roten Pavillon mitten im Teich sehen kann. Wenn man eine Runde um den Teich herum möchte, brauchte man schon einige Zeit. Wir sind nur bis zur Mitte gegangen, um dann über den Mittelweg und dessen Brücken vorbei am roten Pavillon zurück zu gehen. Zwischendurch machten wir noch einen Abstecher zum Japanischen Garten, wofür wir 190 Yen bezahlen mussten. Es war ein wirklich schön gestalteter japanischer Garten, wo man sich wünschte auch so einen schönen Garten zuhause zu haben.





Danach ging es Richtung roter Pavillon. Auf den Weg dorthin haben wir sehr viele Schildkröten, Enten und Graureiher (Aosagi) gesehen. 






Wer ein paar ruhige und entspannte Momente in Fukuoka verbringen möchte, dem kann ich den Ohori Park nur empfehlen. 




Für uns ging es dann 2 Stationen weiter zur Nishijimi Station. Von dort liefen wir ca. 20 Minuten durch japanische Nachbarschaften, bis wir irgendwann den Fukuoka Tower am Himmel sehen konnten und dieser so auch ein super Wegweiser war. 


Nachdem wir kurz etwas gegessen haben, sind wir weiter zum Momochi Seaside Park und Marizon. Das Marizon ist Area mit einigen Geschäften und einer Kapelle mit einem 30 m langen Gang, wo man schön heiraten und Feste feiern konnte. Als wir dort ankamen, hat ein Hochzeitspaar mit ihrem kleinen Hund gerade Hochzeitsfotos geschossen.


Wir sind dann weiter am Strand entlang gelaufen und haben einfach nur die Gegend genossen. Es war wirklich super schön dort. Ich hätte da noch viel länger bleiben können.




Wir sind aber weiter gelaufen und haben einen kleinen Abstecher zum Fukuoka Dome gemacht, der dort ganz in der Nähe war. An dem Abend war dort auch ein Baseball-Spiel, daher war auch einiges los gewesen. Japaner und ihr Baseball halt. ^^ 



Wir sind dann in ein kleines Nebengebäude mit kleinen Shops … wir sind dort drin so lange herumgelaufen, bis wir irgendwann versehentlich im Eingangsbereich des Hiltons standen. Wir haben das kleine unscheinbare Schild „Nur für Hotelgäste“ mal ganz gekonnt übersehen. Aber gut, uns hat uns auch keiner vom Hotelpersonal weggeschickt. ^^“ 



Aus dem Hilton raus, sind wir dann wieder Richtung Fukuoka Tower gelaufen. Denn wir wollten natürlich auch auf den Tower hoch. Den Fukuoka Tower gibt es erst seit 1989 und ist 234 Meter hoch, allerdings kommt man nur bis zur Aussichtsplattform, die sich ungefähr auf der Hälfte des Turms befindet. Aber es war immer noch hoch genug, um über die ganze Stadt zu blicken. Es ist übrigens auch der höchste Seaside Tower Japans.



Der Eintritt war ca. 800 Yen teuer, aber Ausländer erhielten einen Rabatt von 20 %. Gleich am Eingang wurde dann schnell mal ein Foto vor einer Leinwand gemacht. Eine Postkarte mit dem Foto drauf bekam man kostenlos. Allerdings war das Foto stark verkleinert. Sie wollten natürlich, dass man den 1.000 Yen Fotoausdruck kauft. Allerdings haben wir dieses Mal darauf verzichtet. Danach ging es hoch auf 123 Meter Höhe. Man hatte einen wirklich wunderbaren Blick auf Fukuoka und das Meer. Da ganz in der Nähe der Flughafen war, konnte man fast minütlich Flugzeuge über den Himmel fliegen sehen. 




Es war auch alles sehr romantisch gestaltet und man konnte sich Herzform-Schlösser kaufen und diese dort als Paar aufhängen. 





Ansonsten gab es noch eine witzige „optische Täuschung“ einer Ramen-Schüssel! XD 


Sonst gab es dort eigentlich nicht viel zu sehen. Leider war es noch sehr lange, bis die Sonne unterging, daher konnten wir dort auch nicht warten und diesen Ausblick noch genießen. Wer mehr Zeit dort oben verbringen möchte, kann dies in der Sky Lounge tun, wo man etwas Essen und Trinken kann.

Es war bereits später Nachmittag, als wir wieder runter vom Tower sind und die nächste Bushaltestation aufsuchten. Unten am Fuße des Towers baute ein Kamerateam auch schon ihr Equipment auf, um dort zu filmen. Ja, in Japan kann man des öfteren Mal ein Kamerateam auffinden. XD

Die Bushaltestelle war nicht unweit vom Fukuoka Tower entfernt. Und solange Tenjin Station am Bus dran stand, fühlten wir uns auch safe. Die Busfahrt dauerte ca. 20 Minuten und dort konnte man auch noch den schönen Blick aufs Meer genießen. Im JR Hakata City wollten wir eigentlich japanische Hamburger essen, allerdings waren die Restaurants dort alle ziemlich teuer. Daher gab es für uns „nur“ italienische Pizza. Und wie erstaunt ich war, wie jung doch die Köche in diesem Restaurant waren, bestimmt Anfang/Mitte 20 und die konnten so leckere Pizzas machen.

Wir sind dann auch noch mal zum JR Ticket-Schalter und haben uns Sitzplatzreservierungen für den nächsten Tag geholt. Bevor wir nach Hause liefen, hat sich Mummel dann noch eine Tasche gekauft und wir haben einen Abstecher zum LOFT gemacht, wo wir uns mit Sonnenschirmen eindeckten.

Dann hieß es auch schon ab nach Hause und Koffer packen. Das schlimmste am Reisen. =_= Irgendwie war ich ja schon traurig, dass wir Fukuoka schon verlassen mussten. Irgendwie mochte ich es dort, die Wohnung, die Stadt, Kyushu und es gibt dort so viel zu sehen. Sicherlich nicht unsere letzte Reise nach Fukuoka und Kyushu. Aber dennoch mussten wir Bye Bye sagen und es ging für uns nach Kobe weiter. 


sAn

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