Freitag, 3. November 2023

[2022.11.01] Sunshine City, ein Sturz und ein Besuch im süßen Kirby-Café

Aufgrund des Jetlags sind wir, für unsere Verhältnisse, zeitig aufgestanden, so dass wir bereits gegen 9 Uhr aufgebrochen sind. Wir wollten ganz in Ruhe im Sunshine City anfangen. Da wir "zeitig" unterwegs waren, waren die Läden aber leider noch zu und deswegen haben wir die Gegend rund um das Sunshine City etwas erkundet.







Wie sehr ich die Getränkeautomaten vermisst habe

Danach haben wir ein wenig im Sunshine City geshoppt und zum Mittag lecker Omurice mit Hamburger und geschmolzenen Käse gegessen! Super lecker!!! 😍


Darauf haben wir einen kurzen Abstecher nach Asakusa gemacht und sind in Richtung dem berühmten Senso-ji-Tempel gelaufen, um erste bestimmte Souvenirs zu kaufen, aber auch für meinen allerersten Goshuin.









Da das Wort "Goshuin" nun öfter in meinen Reiseberichten vorkommt, hier eine kurze Erklärung, was das genau ist:

Neben den bekannten Omamoris (Talismane), die man an jedem Tempel und Schrein bekommt, erhält man auch die Gelegenheit ein Goshuin zu ergattern. Das sind Stempel, die als Beweis gelten, dass man den Tempel oder Schrein besucht hat. Die Stempel werden in ein Buch namens Goshuincho eingetragen und von Mönchen und Priestern kalligrafiert. Gläubige nehmen das Buch mit ins Grab, um einen leichteren Einlass in den Himmel zu erhalten. Die Eintragung besteht meist aus einem oder mehreren roten Stempeln, den Namen des Tempels oder Schreins, den Tag der Eintragung und manchmal auch noch eine zusätzliche Botschaft.

Manche Tempel und Schreine bieten zu bestimmten Zeiten ganz besondere Goshuin an, die besonders verziert oder gar ausgestanzt sind. Eine Eintragung kostet zwischen 300 und 1.000 Yen, die Bücher sind vorwiegend für über 1.500 Yen zu haben.

Goshuin können nicht nur für Einheimische etwas Besonderes sein, sondern auch zu einer besonderen Erinnerung für Touristen werden.

Der Goshuin vom Senso-ji in Asakusa sollte mein allererster sein. Da ich noch nicht wirklich wusste, wie das genau abläuft, war ich noch etwas aufgeregt, was ich ehrlich gesagt keinesfalls brauchte. Der Shuinsho, der Ort, an dem es Goshuin gibt, war nicht direkt zu finden, wenn man die Tempelanlage betritt. Ich habe mich an einem Stand, wo Omamori verkauft werden, erkundigt und die Dame hat mir mit Hilfe einer leichtverständlichen Karte gezeigt, wie ich zum Goshuin komme. Ich denke, das werden sie dort öfter gefragt. 😅

Anschließend sind wir zu einem kleineren Gebäude nahe dem Haupttempel gelaufen. Leider gab es kein besonderen Goshuin, aber trotzdem wollte ich meine erste Eintragung unbedingt haben.
Ich hatte zuvor über Claudia ein Goshuincho von Sword Art Online gekauft, daher hatte ich bereits die erste Voraussetzung erfüllt. Aber auch ohne Buch kann man sich die meisten Goshuin als einzelnes Blatt mitnehmen.





Wir, glücklich über meinen ersten Stempel, gingen zurück Richtung Haupttempel. Leider stürzte Mummel über eine Stufe. Da ich vor ihr lief, habe ich es leider zu spät mitbekommen und konnte es auch nicht mehr aufhalten. Arg, ich habe uns schon im Krankenhaus gesehen … 😱 Eine junge Frau kam gleich zu uns und hat gefragt, ob alles okay sei, danach kam auch ein älterer Herr und hat uns Taschentücher und Verband angeboten. Wir waren so perplex und verwirrt, aber wir waren so dankbar, dass uns Leute helfen wollten.

Sie hatte einen kleinen blauen Fleck neben dem linken Auge und eine Schramme am rechten Bein, ansonsten ging es ihr gut und es ist nicht schlimmeres passiert. Da ihr Bein trotzdem immer mal weh tat, versuchten wir etwas langsamer zu gehen.

Wir wären sicherlich direkt nach Hause gefahren, aber wir hatten unglücklicherweise eine Reservierung in einem Café für diesen Abend. Wenn es gar nicht gegangen wäre, hätten wir das streichen müssen, aber Mummel meinte, es würde gehen. Zum Glück hatten wir noch jede Menge Zeit, so dass wir nicht hetzen mussten.

Von Asakusa ging es dann für uns zur Oshiage-Station und von dort zum nicht allzu weit entfernten Kirby-Café. Es war zwingend eine Reservierung erforderlich, da es nach wie vor extrem beliebt ist, obwohl es das Café schon einige Jahre gibt.





Das Café ist, sofern du Kirby kennst, ein Vergnügen für Jung und Alt. Es war wirklich unglaublich schön und süß eingerichtet. 💗


 
Als wir dort waren, wurden drei Geburtstage von kleinen Kindern gefeiert. In diesen Momenten klatschten und sangen alle im Café Happy Birthday. Die zwei Mädels haben sie unglaublich gefreut, der Junge hat leider geweint, ihm war das wohl etwas unangenehm. 🙈





Das Essen war auch unglaublich süß hergerichtet und es war zudem auch sehr lecker, was keine Selbstverständlichkeit für ein Themen-Café/-Restaurant ist. Dafür war das Essen leider etwas überteuert, aber man gönnt sich ja sonst nichts. 🙈🙉🙊




Nach unserem schönen Besuch im Café und einem kleinen Rundgang durch die Solamachi-Shopping-Mall sind wir zurück nach Ikebukuro und in unsere Wohnung. Somit ging unser erster Tag zu Ende.



sAn

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